Um das Kitesurfen zu erlernen, muss man nicht besonders fit sein. Wer sich allerdings an seine ersten Tricks wagt, lange Kitesessions machen möchte oder in starken Wind in der Welle kiten möchte, sollte diverse Muskeln und die Ausdauer trainieren.
Wer einen Kitesurfurlaub macht, merkt spätestens nach drei windigen Tagen, dass es wohl besser gewesen wäre, zuhause schon etwas zu trainieren und die Muskeln zu stählen. Zudem steigt das Verletzungsrisiko stark an, wenn die Muskeln ermüden.
Mit diesen Tipps trainierst Du Deine Fitness fürs Kitesurfen und bist für Deine nächste Kitesession fit.
Tipp 1: Die Ausdauer trainieren
Beim Kitesurfen musst Du nur selten Sprints absolvieren, umso wichtiger ist es allerdings die Ausdauer zu trainieren, denn je nach Wind und Motivation kann eine Kitesession schon mal drei Stunden oder länger dauern.
Um Deine Ausdauer für das Kitesurfen zu trainieren, eignen sich Sportarten wie Laufen oder intensives Radfahren. Um Dein Training abwechslungsreicher zu gestalten, kannst Du Deine Trainingssessions mit einer Stand Up Paddling Session ersetzen. Wenn Du richtig sportlich auf einer längeren Strecke paddelst, ist Stand Up Paddling ein toller Ausgleich zu Deinem Standard Training.
Tipp 2: Richtig schwimmen lernen
Seien wir uns ehrlich: Nur die wenigsten Menschen schwimmen richtig oder können über längere Distanzen sicher schwimmen. Da Du Dich beim Kitesurfen im Wasser aufhältst, solltest Du für den Fall der Fälle gerüstet sein, nämlich wenn der Wind plötzlich weg ist und Du mit dem Kitesurf-Equipment zum Strand schwimmen musst. 300 Meter mit Kite und Board zu schwimmen, kann extrem anstrengend sein.
Es ist übrigens keine Schande, auch jenseits der Volksschulzeit einen Schwimmkurs zu besuchen, um die richtige Technik zu erlernen und zu verinnerlichen. Schwimmen ist zudem ein richtig gutes Training für Deine Ausdauer.
Tipp 3: Rücken- und Bauchmuskeln trainieren
Nach Deinem ersten Kitesurfkurs wirst Du feststellen, dass Du im Bauch den heftigsten Muskelkater hast. Auch Springen hilft eine gut trainierte Bauch- und Rückenmuskulatur, da Du diese Muskeln beim Springen am stärksten anspannen wirst.
Hinweis: Um Deinen Rücken zu schonen, solltest Du großen Wert auf ein gut sitzendes Trapez legen, dass Deinen Rücken optimal unterstützt.
Tipp 4: Beinmuskulatur für das Foilen trainieren
Beim Kitefoilen werden die Oberschenkelmuskeln stark beansprucht, da Du extrem viel mit kleinen Gewichtsverlagerungen arbeitest. Mit einem Balance Board kannst Du diese kleinen Gewichtsverlagerungen optimal trainieren und Du verbesserst zugleich auch noch Deinen Gleichgewichtssinn, der beim Kitesurfen und Kitefoilen sehr wichtig ist.
Tipp 5: Im Winter trainieren
Nicht viele Kitesurfer gehen das ganze Jahr auf’s Wasser. Bei den meisten startet die Saison im April und dauert bis November. Gerade im Winter solltest Du darauf achten, dass Du fleißig weiter trainierst, damit Du im Frühling im kalten Wasser nicht gleich außer Atem gerätst und nach zwei Kitetagen eine Pause einlegen musst.
Tipp 6: Andere Sportarten ausprobieren
Damit Dein Training nicht langweilig wird, solltest Du verschiedene Sportarten ausprobieren. Wenn der Wind wieder mal zu wünschen lässt, trainiere an der Wakeboardanlage oder probiere Riversurfen aus.
Mit diesen Trainingstipps steht Deiner nächsten Kitesurfsession nichts mehr im Weg!